Osteopraktik ist ein Konzept, das ich mit guten Erfolgen vor allem in der Schmerztherapie einsetze. Es beruht im Wesentlichen auf der Behandlung so genannter Triggerpunkte und geht davon aus, dass für schmerzhafte Verspannungen, Fehlstellungen von Gelenken oder Wirbelsäulenverformungen Auslöser (Trigger) zu identifizieren sind. Die Triggerpunktbehandlung zielt auf die Beseitigung dieser Beschwerdeauslöser.

Trigger sind Verdickungen in den Muskelfasern, die als harte, druckempfindliche Knoten, Platten oder Stränge ertastbar sind. Ursache ist die Überlastung des Muskels, die zu partiell anhaltender Kontraktion führt. Daraus resultierende Schmerzen werden unter dem Begriff des myofaszialen Schmerzsyndroms gefasst. Der u. a. durch Fehlhaltungen, Stress, feuchtkaltes Wetter, Infekte, sportliche Fehlbelastungen u. a. begünstigte Schmerzzustand strahlt von der Triggerpunkten in der Regel auf andere Körperbereiche aus. Der so genannte „übertragene Schmerz“ wird somit oft nicht dort wahrgenommen, wo seine eigentlichen Ursachen liegen.

Technik

Die Triggerpunktbehandlung bedient sich verschiedener Techniken, die darauf beruhen, dass die Trigger in der Muskulatur und den dazugehörigen Muskel-Faszien durch manuellen Druck auf die Triggerpunkte gelöst werden.

Wichtigste Wirkungsweisen:

  • Reduktion akuter und chronischer Schmerzen, z. B. Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, bei Schulterproblemen, Ischiasproblemen, Hüft- und Kniebeschwerden, Sportverletzungen
  • Reduktion muskulär bedingter Bewegungseinschränkungen